Samstag, 26. September 2020, um 13.00 Uhr, am Bahnhof in Eschede.
Unsere Aktionen gegen die Nazitreffen auf dem NPD-Hof nerven die Nazis. Sie finden es „frech“, dass wir direkt vor ihrem Hof demonstrieren. Bereits während ihres Aufmarsches am 20. Juni 2020 in Eschede, aber auch in ihrem Flyer, den sie in der vergangenen Woche in Eschede verteilt haben, machen sie das „Angebot“, sich auf den Hof zurück zu ziehen, wenn unsere Demonstrationen nicht mehr zum Hof führen.
Sebastian Weigler von der NPD aus Braunschweig, Anmelder und Redner, drohte am 20. Juni 2020, dass Eschede weiterhin mit Nazi-Aufmärschen zu rechnen habe, wenn die Demonstrationen vorm NPD-Hof nicht aufhören und Eschede nicht zu einer Koexistenz mit ihnen bereit sei. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: „Koexistenz mit Nazi“. So etwas wird es mit uns nie geben!
Dann wäre ja alles, wie es 30 Jahre lang war: die Nazis machen, was sie wollen, und im Dorf ist Ruhe. Aber diese Ruhe ist vorbei. Auch in Eschede regt sich vermehrt Widerstand gegen die Schulungs- und Vernetzungstreffen der Nazis auf dem NPD-Hof, die verharmlosend als Brauchtumsfeiern bezeichnet werden. Es war unser erklärtes Ziel, den Nazis ihre Ruhe zu nehmen, das ist gemeinsam gelungen. Nun lautet folgerichtig unser nächstes Ziel „Schluss mit den Nazitreffen“, denn Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!
Schluss mit den Nazitreffen!
V.i.S.d.P.:
Dirk Garvels
DGB-Nord-Ost-Niedersachsen